Katerfahrt
Das nennen wir mal einen sprechenden Bandnamen! Wer Katerfahrt liest, weiß sofort, was einen hier erwartet. Und falls doch nicht, tun es vielleicht die Künstlernamen der rumreichen (kein Schreibfehler) sechsköpfigen Crew: Kraken Kalle, Eric Klepto, Big Besaufski, Lars Krachen, Pittermanns Pit und Pegel Paule bringen mal poetische, mal ironische Texte sowie eingängige Melodien, kurz: besten Piraten-Folk auf das Elbenwald Festival!
Wie es sich für eine echte Piratenband gehört, hat auch Katerfahrt eine epische Entstehungsgeschichte im Gepäck: Nach einer durchzechten Tavernennacht in ihrem Heimathafen beschlossen die sechs Freibeuter kurzerhand, nicht länger unter ihrem Kapitän zu knechten. Eine kurze Meuterei später, bei der es vermutlich um die Rationierung des Rumvorrates ging, wartet nun der Galgen auf das dreckige halbe Dutzend. Und so beschlossen sie, als Gesetzlose auf eigene Faust zur See zu fahren – mitsamt des jüngst geenterten Lieblingsdreimasters des Kapitänleutnants der Rotrock-Flotte.
Auf See genießt die Truppe seither ein Leben in Freiheit, ganz ohne Käpt’n, Befehle und Pflichten. Wenn man nicht grade Händler oder Rotröcke um Gold und Vorräte erleichtert, wird an Deck gefeiert, gesungen und gesoffen, bis sich die Planken biegen. Sobald das verlauste Pack doch einen Hafen anläuft, führt der erste Weg stets in die nächste Hafenschenke (oder zum Elbenwald Festival), wo die jüngsten Abenteuer und Eskapaden besungen werden. Vieles davon wirkt wie ausgemachtes Seemannsgarn, doch es gilt als gesichert, dass jedes Wort der Wahrheit entspricht … zumindest fast.