Marvel
Marvels Anfänge reichen bis ins Jahr 1939 zurück, der Durchbruch gelang aber erst in den 60ern, als Stan Lee und Co. die Fantastic Four kreierten. Und Spider-Man, Wolverine, Thor und wie sie alle heißen. Heute sorgt Marvel indes mit dem MCU für Aufsehen!
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Die beste Post Credits-Szene aller Zeiten?
In der Post Credits-Szene von The Avengers speisen die siegreichen Heroen um Iron Man in einem Shawarma-Imbiss. Die simpel anmutende Szene war allerdings eine Herausforderung von Thanos-Ausmaßen! Das Ganze entstandt nämlich erst nach den eigentlichen Dreharbeiten. Und da die Schauspieler über die halbe Welt verstreut waren, gab es nur eine Möglichkeit, die Szene zu drehen: Am Tag der Weltpremiere! Fun Fact: Captain America-Darsteller Chris Evans konnte nicht mal mitessen, da er sich für den Film Snowpiercer einen Bart hatte wachsen lassen. Daher trägt er in der Szene eine Prothese und verdeckt mit der Hand einen Großteil seines Gesichts.
Marvel und das verwirrende Lizenz-Multiversum
Kannst du dir das Marvel Cinematic Universe ohne Iron Man vorstellen? Ohne Thor, Black Widow, Hulk oder Doctor Strange? Wir auch nicht! Hätte aber gut und gerne so kommen können. Denn die Filmrechte dieser Figuren lagen lange Zeit gar nicht bei Marvel. Die haben die Charaktere zwar kreiert, das heißt aber noch lange nicht, dass sie einfach einen Avengers-Film machen können. Denn in unserer Welt existieren, genau wie in den Comicuniversen, verwirrende Phänomene, die sich nur schwer erklären lassen. Zum Beispiel das Lizenzrecht. Was bis heute dafür sorgt, dass keine X-Men im MCU auftauchen. Zumindest nicht so richtig. Du merkst schon, das wird kompliziert. Dröseln wir das Ganze auf.
Langsamer Aufstieg, schneller Bankrott
Die Marvel-Geschichte ist ziemlich umfangreich und turbulent, deswegen kürzen wir das für unsere Zwecke krass ab: Mit grandiosen Erfolgen wie den Fantastic Four und The Amazing Spider-Man kannte das Unternehmen seit den 1960er Jahren an nur einen Weg: nach oben. Diesen Weg beschritten sie bis Anfang der 1990er Jahre sehr erfolgreich, bevor ihnen (und anderen Verlagen) der Erfolg zu Kopf stieg. Bis 1993 wurden immer mehr Comics in immer mehr Varianten für immer mehr Geld auf den Markt geschmissen, um vor allem Sammler anzusprechen. So wuchs nach und nach eine riesige Blase, die Mitte der 1990er platzte. Und mit einem mal stand Marvel vor dem Bankrott!
Um zu überleben, musste Marvel vor allem zwei Dinge tun: Auf Filmrechte verzichten, die sie nach früheren Deals eigentlich zurückbekommen hätten, was vor allem die X-Men und Fantastic Four betrifft. Aber auch weitere Rechte verkaufen, die sie noch besaßen. In der Folge wurde auch Marvel Entertainment aus dem Boden gestampft, wo Filme konzipiert und an andere Studios verkauft wurden, die die Filme dann produzierten und ins Kino brachten. So wurde beispielsweise Wesley Snipes für New Line Cinema zu Blade.
Wer gehört wem? Es ist kompliziert
20th Century Fox schnappte sich 1993 die X-Men-Rechte. Und zwar fast vollumfänglich! Denn die Rechte schließen nicht nur Figuren wie Wolverine ein, sondern auch das Wort “Mutant”. Was zu unübersichtlichen Situationen wie dieser führte: Marvel darf Professor X und Co. nicht für das MCU einsetzen, sehr wohl aber Charaktere wie Scarlet Witch und Quicksilver, da sich beide Firmen die Rechte teilen. Dadurch war es Joss Whedon möglich, die beiden für Avengers: Age of Ultron zu nutzen, solange er sie nicht als Mutanten bezeichnete.
Es gibt viele Charaktere, die bei unterschiedlichen Studios beheimatet sind, neben Marvel und Fox spielt auch Constantin Film eine kleine Rolle. Häufig aber gibt es die eben beschriebenen Mischrechte. Deshalb kämpft Kang der Eroberer sowohl gegen die X-Men als auch die Avengers. Einzelne Charaktere eignen sich auch prima für einen klassischen Tauschhandel. Die Rechte für Ego den lebenden Planeten etwa lagen komplett bei Fox. Das Unternehmen gab diesen allerdings zurück an Marvel, die Ego für Guardians of the Galaxy Vol. 2 brauchten, um im Gegenzug die Kräfte von Negasonic Teenage Warhead für Deadpool anpassen zu dürfen. Doch all das ist Kinderkram verglichen mit Spider-Man und Sony.
Der Spider-Man-Deal
Um die Spider-Man-Filmrechte wurde eine volle Dekade lang gestritten. Unter anderem arbeitete James Cameron an einem Spidey-Film, in dem auch Doctor Otto Octavius auftauchen sollte, gespielt von – jetzt bitte nicht das Gesicht verzerren – Arnold Schwarzenegger. Dazu kam es, zum Glück, nicht, stattdessen schnappte sich Sony 1999 die Rechte an Peter Parker und 900 weiteren Figuren, darunter Venom, Green Goblin, J. Jonah Jamison und Mary Jane Watson. Wie bei den anderen Deals ist auch hier eine Stoppuhr eingebaut: Wenn Sony innerhalb von fünf Jahren und neun Monaten nicht mit der Produktion eines neuen Films beginnt, krabbelt Spider-Man automatisch zurück zu Marvel.
Auf die sehr erfolgreiche Spider-Man-Trilogie von Sam Raimi mit Tobey Maguire in der Hauptrolle folgte The Amazing Spider-Man mit Andrew Garfield, dessen zweites Abenteuer auf ganzer Linie enttäuschte. Klingt blöd, war für Marvel-Fans allerdings ‘ne super Sache! Denn so kamen Marvel und Sony an den Verhandlungstisch, um Peter Parker ins MCU zu verfrachten. Die ursprüngliche Vereinbarung umfasste fünf Filme: Captain America: Civil War, Spider-Man: Homecoming, Avengers: Infinity War, Avengers: Endgame und Spider-Man: Far From Home. Bei den Solo-Abenteuern produzierte Marvel die Filme für Sony, die die kompletten Gewinne einstreichen durften, im Gegenzug konnte Marvel die Figur für seine Ensemble-Filme nutzen.
2019 kam es dann fast zum Bruch. Schuld war, logisch, der schnöde Mammon. Disney wollte bei künftigen Filmen in Sachen Kosten und Einnahmen halbe-halbe machen, was Sony ablehnte. Zum Glück erzielten die Studios eine Einigung, die Disney zumindest 25 Prozent der Profite bescherte. Der Deal galt zunächst nur für zwei weitere Filme, wie es nach Spider-Man: No Way Home inhaltlich weitergeht, lässt sich noch nicht genau sagen. Das Ende von No Way Home wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern, es hält beiden Studios allerdings alle Wege offen. Gleichzeitig verriet Marvels Kevin Feige bereits, dass man mit Sony über einen vierten Spider-Man-Film spricht.
Die Zukunft
Was Spider-Man betrifft, bleibt das Lizenz-Multiversum auch in Zukunft unübersichtlich. Sony arbeitet mit Venom und Morbius weiter an seiner eigenen Superhelden-, oder besser: Superschurken-Welt, dazu kommen die Into the Spider-Verse-Animationsfilme. Was die anderen großen Marken anbelangt, allen voran Blade, X-Men und Fantastic Four, läuft es für Marvel besser. Die Rechte liegen zwar bei 20th Century Fox, die aber 2019 von Disney gekauft wurden. Und damit befinden sich die wichtigen Marken endlich wieder unter einem Dach. Wenig überraschend hat Marvel bereits offiziell Filme zu den Fantastic Four und Blade angekündigt. Und auch bei den X-Men ist ein MCU-Auftritt wohl nur eine Frage der Zeit. Und durch das Multiversum, das wissen wir mittlerweile, ist ja fast alles möglich. Vielleicht liefert Doctor Strange in the Multiverse of Madness ja ein paar Antworten, was die Zukunft der X-Men anbelangt.