Deadpool
Geschmacklos, gnadenlos, großartig! Deadpool ist für alle, die von biederer Superhelden-Moral die Schnauze voll haben. Auf den infantilen Wahnsinn! Auf Wade Wilson! Und ja: Auf Ryan Reynolds!
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Deadpool ist lustig weil es Spider-Man nicht war
Rob Liefeld, einer der Deadpool-Schöpfer, war und ist großer Spider-Man-Fan. Entsprechend stark war dessen Einfluss auf die Figur des Wade Wilson, als der 1991 seinen ersten Auftritt hatte. Und damit ist nicht nur der Look gemeint! Denn Liefeld wollte, dass Deadpool all das wird, was Spider-Man mal war. Oder wie er es ausdrückte: "Der Spider-Man der 90er Jahre war ein deprimierter, verheirateter Mann." Ihm aber schwebte ein Charakter vor, der den Humor und die Unbekümmertheit des Spider-Mans der 60er Jahre ausstrahlte. Der Sprüche reißt und sich nicht ernst nimmt. Das war die Absicht hinter Deadpool. Liefeld: "Er ist Spider-Man, nur mit Pistolen und Schwertern. Und ein Idiot."
Wie die Fans den Deadpool-Film retteten
Als Deadpool 2016 in den Kinos anlief, hätte wohl niemand, weder Ryan Reynolds noch 20th Century Fox noch der größte Deadpool-Fan der Welt, mit diesem bahnbrechenden Erfolg gerechnet. Deadpool war ein Kassenschlager, spielte fast 800 Millionen Dollar an den Kinokassen ein – bei einem Budget von 58 Millionen. Er schaffte es in die Top 10 der Filme des Jahres und war nebenbei der damals erfolgreichste R-Rated-Film (quasi die ab 18er-Variante der USA) aller Zeiten. Bei Kritikern kam Deadpool genauso gut an und wurde für 60 Awards nominiert, von denen er 15 gewann. Und verdammt … beinahe wäre es nie dazu gekommen! Wir blicken zurück auf die Entstehungsgeschichte des Söldners mit der großen Klappe.
Eine Dekade Development Hell
Bereits im Mai 2000 schloss Artisan Entertainment einen Vertrag mit Marvel über mehrere Verfilmungen, darunter auch Deadpool. Wirklich los ging es aber erst 2004, als David S. Goyer (The Dark Knight) und Ryan Reynolds für New Line Cinema an Deadpool arbeiteten. Der Schauspieler wurde übrigens deshalb auf das Projekt aufmerksam, weil sich die Figur in den Comics einst selbst als "Ryan Reynolds gepaart mit der Hunderasse Shar-Pei" beschrieb. Jeff Katz, damaliger Chef bei New Line, war voll für das Projekt, konnte aber nie die Rechtelage mit 20th Century Fox klären. Was nicht weiter schlimm war, nur ein Jahr später äußerte Fox selbst Interesse an einer Verfilmung. Daraus wurde schließlich X-Men Origins: Wolverine, der Fans aber vor allem wegen der seltsamen Interpretation von Deadpool sauer aufstieß. Doch das Einspielergebnis war gut genug, dass sich Fox an einen Solofilm wagte, der sich mehr an den Comics orientieren sollte.
2010 wurden Rhett Reese und Paul Wernick engagiert, um das Drehbuch zu schreiben. Reynolds lobte die beiden in höchsten Tönen, weil sie "Deadpool einfach verstanden". Ihr Skript war zum Bersten voll mit Gewalt, Anspielungen und direkter Interaktion mit dem Publikum. Also allem, was Fans an Deadpool lieben. Allerdings zeigte sich Fox wenig begeistert: Ein gewalthaltiger ab-18-Film über eine Figur, die kaum jemand kannte? Danke, aber nein danke. Dass das Projekt nicht für immer in der Versenkung verschwand, lag nur daran, dass das Drehbuch online geleakt wurde und für so viel Furore sorgte, dass Fox 2011 nachgab und Testmaterial bei VFX-Künstler Tim Miller in Auftrag gab.
Der berühmteste Leak der Filmgeschichte
Als es gerade so aussah, als würde sich alles zum Guten wenden, kam Ryan Reynolds Superheldenfilm Green Lantern in die Kinos – und war ein absolutes Desaster! Fox hatte ohnehin Schiss, was die Altersfreigabe von Deadpool anging und das finanzielle Loch von Green Lantern verschreckte das Studio nur noch mehr. Daran konnten auch die gelungenen Testaufnahmen nichts ändern, genausowenig wie James Cameron (Avatar) und David Fincher (Se7en), beides alte Freunde von Tim Miller, die sich für das Projekt einsetzten.
Es brauchte, abermals, einen Leak und die Unterstützung der Fans. Im Juli 2014 wurden die Testaufnahmen berühmtermaßen online gestellt (bis heute ist unklar, wer dafür verantwortlich ist) und kam bei den Fans so gut an, dass Fox dem Projekt endlich grünes Licht erteilte – wenn auch mit einem fast schon lachhaft kleinen Budget. Was die Macher zu ihrem Vorteil nutzten und eine nie dagewesene Marketingkampagne auf die Beine stellten, die Deadpool unter anderem als romantische Komödie verkaufte. Allen voran Ryan Reynolds promotete den Film auf unnachahmliche Art und Weise. Er wurde gewissermaßen zu Deadpool und drehte beispielsweise im vollen Kostüm ein Halloween-Video mit Kindern, die als X-Men verkleidet waren. Und fragte sie, ähm, altersgerechte Dinge wie: "Wer von euch hat schon ein menschliches Leben genommen?" Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.
Merc(h) with a Mouth
Da zeigt sich mal wieder die Macht der Fans, ohne die Deadpool, wie wir ihn heute kennen und lieben, nie in die Kinos gekommen wäre. Belohnt wurden sie und wir nicht nur mit einem grandiosen Film samt Fortsetzung, sondern auch geilem Deadpool-Merch! Von T-Shirts über Caps bis hin zu Sammlerfiguren ist alles dabei, was man sich wünschen kann. Doch wir würden nicht über Deadpool-Fanartikel sprechen, wenn nicht auch hier ein paar Dinge anders wären. Im Gegensatz zu anderen Marken zählen zu den beliebtesten Artikeln vor allem – wer hätte es gedacht? – Deadpool-Socken und alles, was Deadpool mit einem Einhorn zeigt! Wir sagen: Richtig so! Denn wenn es um Deadpool geht, insbesondere Deadpool-Merchandise, sollten die Fans das Sagen haben. Das ist die Lehre der Entstehungsgeschichte.