Jurassic Park
Gott erschafft Dinosaurier. Gott vernichtet Dinosaurier. Gott erschafft Adam. Adam erfindet Filme und braucht dafür Dinosaurier. Nämlich für den Mega-Blockbuster Jurassic Park! Und das beste Merch dazu findest du hier!
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What if: Tim Burtons Jurassic Park
Noch bevor Michael Crichtons Buch Jurassic Park in den Läden stand, stritten gleich vier Hollywoodstudios um die Filmrechte. Die Kosten waren für alle gleich, da Crichton pauschal 1,5 Millionen Dollar sowie einen Anteil der Einnahmen verlangte. Es verhandelten: Columbia mit Richard Donner (Superman), 20th Century Fox mit Joe Dante (Gremlins) und Warner Bros. mit Tim Burton (Batman). Den Zuschlag erhielt Studio vier, Universal mit Steven Spielberg, und zahlte Crichton 500.000 extra, um das Drehbuch zu schreiben. Anyway: Wie weit die Verhandlungen mit den anderen Studios gingen, wissen wir nicht. Wir würden aber zu gerne wissen, wie Tim Burton Jurassic Park ausgesehen hätte …
Wie Jurassic Park den Mega-Blockbuster erfand
Drei Oscar-Auszeichnungen. Ein Rotten Tomatoes-Score von 92 Prozent. Mehr als 1 Milliarde Dollar Umsatz an den Kinokassen. Jede Menge ikonische Szenen und ein Effektspektakel, das seiner Zeit weit voraus war. Ja, Jurassic Park war in jeder Hinsicht ein gewaltiger Erfolg und zählt heute zu den besten und einflussreichsten Filmen aller Zeiten. Mit seiner realistischen Darstellung der Dinosaurier bewies Steven Spielberg, das sich jede noch so große Vision umsetzen ließ. Was auch Regisseure wie Peter Jackson überzeugte, ihren Träumen nachzujagen. Oder auch ihn hier: George Lucas, der mit seiner Firma ILM direkt in die Produktion involviert war, zeigte sich so beeindruckt von den neuen Möglichkeiten, dass er danach mit der Entwicklung der Star Wars-Prequels begann. (Ob das für oder gegen Jurassic Park spricht, muss jeder selbst entscheiden.) Wie aber schaffte ein, mehr oder weniger, klassischer Monsterfilm von 1993 den Sprung in den Popkultur-Olymp?
Bahnbrechende Effekte
Wie schon bei Der weiße Hai und Unheimliche Begegnung der dritten Art spielte die Technik eine essentielle Rolle. Ursprünglich plante Steven Spielberg noch, die Dinosaurier auf dem althergebrachten Weg zum Leben zu erwecken: mit Stop-Motion-Animationen. Dafür heuerte er Effektspezialist Phil Tippett an, der unter anderem für den bewaffneten Roboter ED-209 in Robocop und die Schachfiguren in Star Wars verantwortlich zeichnet. Doch während der Produktion verlagerte sich der Fokus immer mehr in Richtung computeranimierte Effekte. Ein Bereich, den Jurassic Park prägen sollte wie kaum ein anderer Film.
Natürlich war Jurassic Park nicht der erste Film mit CGI-Effekten. Denk nur mal an die beeindruckenden Morph-Effekte von Terminator 2! Die funktionierten allerdings vor allem deshalb, weil sie, passend zum Film, so andersartig aussahen. Bei Jurassic Park hingegen ging es darum, die Dinosaurier echt wirken zu lassen! Die Zuschauer zu überzeugen, dass Dr. Alan Grant tatsächlich einem gigantischen T-rex gegenübersteht oder vor einer aufgebrachten Horde Gallimimus flüchtet. Das ließ sich nicht allein mit CGI lösen, sondern nur durch den perfekten Mix aus digitalen und praktischen Effekten. Allen voran den beeindruckenden, teils riesigen Animatroniken von Stan Winston (Aliens, The Thing, Predator) und seinem Team. Der Tyrannosaurus rex beispielsweise wurde tatsächlich als lebensgroßes, voll bewegliches Modell umgesetzt, das berühmtermaßen durch den beim Dreh eingesetzten Regen immer wieder den Dienst verweigerte.
Jurassic Park war also nicht der erste große CGI-Film, aber der erste, der die Technik nahtlos mit anderen Effekten verband. Denn auch wenn die ursprünglich angedachte Stop-Motion-Animation im Laufe der Produktion unwichtiger wurde, blieb sie bis zum Schluss ein wichtiger Bestandteil. Ohne Stop-Motion gäbe es weder die packende T-rex-Verfolungsjagd noch die furchterregende Szene mit den Velociraptoren in der Küche. Das alles sorgt auch dafür, dass die Effekte von Jurassic Park noch heute gut aussehen, was kaum ein anderer Film aus der Zeit von sich behaupten kann. Anekdote am Rande: Als Spielberg und Tippet die Computeranimationen das erste Mal sahen, sagte der Regisseur “Du bist arbeitslos”. Worauf Tippet antwortete: “Du meinst wohl, ausgestorben.” Spielberg übernahm den Dialog für den Film.
Es ist nicht nur die Technik
Jurassic Park beeindruckte aber nicht nur durch seine Spezialeffekte, sonst würden wir heute auch nicht mehr drüber sprechen. Es ist das, was Spielberg daraus macht. Und es gibt nur wenige Regisseure, die so inszenieren können wie er. Das sieht man auch an vermeintlichen Selbstverständlichkeiten wie, entschuldige die Anglizismen, Scale und Framing. Das fängt beim Bildverhältnis an: Die meisten Blockbuster setzen auf ein sehr breites Bild, typischerweise im Verhältnis von 2.35:1 (Cinemascope). Jurassic Park hingegen hat ein Bildverhältnis von 1.85:1, was dem Regisseur 24 Prozent mehr Platz in der Vertikalen gibt. Diesen zusätzlichen Platz setzte Spielberg perfekt ein! Die Dinosaurier wirken größer, auch, weil sie besser platziert werden als etwa in den Fortsetzungen Jurassic World und Co. Beispiel: Immer, wenn Dr. Alan Grant, Dr. Elli Sattler, Dr. Ian Malcom oder John Hammond mit den Dinosauriern spielen oder ungefährlich interagieren, platziert die Kamera die Schauspieler oberhalb der Dinos. Das unterstreicht visuell, dass die Menschen Gott spielen. In der zweiten Hälfte des Films, wenn das Chaos regiert und die Horrorelemente zunehmen, wird das Verhältnis umgekehrt. Die Menschen werden im Bild fast ausschließlich unterhalb der Dinosaurier platziert. Wenn dich das Thema interessiert, hier findest du eine exzellente Analyse der Kameraarbeit in Jurassic Park.
Obwohl die Dinosaurier ganz eindeutig die Stars des Films sind, bekommen wir sie nur fünfzehn Minuten lang zu sehen – bei einer Laufzeit von zwei Stunden! Genau das macht die Szenen mit den Raptoren aber so effektiv. Jurassic Park schmeißt uns den T-rex nicht einfach vor die Füße, sondern kündigt ihn lange an. Zunächst gibt es vage Andeutungen, Beschreibungen, vielleicht noch ein paar Geräusche. Der Film nimmt sich viel Zeit, die Bühne vorzubereiten, vor allem mit der berühmten Szene, in der Schritte das Wasser erzittern lassen. Wenn der T-rex dann endlich ins Bild kommt, ist sein Auftritt umso dramatischer! Mit der Abwesenheit der Gefahr zu spielen, ist eine Lektion, die Spielberg schon 1975 bei Der weiße Hai lernte. Aufgrund technischer Probleme konnte er den furchterregenden Hai kaum einsetzen, was sich im Nachhinein als Glücksfall herausstellte. Der Hai war bedrohlich, weil man ihn gerade nicht zu Gesicht bekam.
Abseits der Dinos, der Inszenierung und den Effekten hatte der Film auch noch zwei Geheimwaffen: Dr. Ian Malcom, gespielt von Jeff Goldblum, ist eine davon. Mit seinen markigen Sprüchen brachte er Humor in die düstere Geschichte, sorgte aber auch für tiefgängige Analysen und bewegende Momente (“Das Leben findet einen Weg”). Heute zählt Ian Malcom zu Goldblums bekanntesten Rollen, was ihm auch Auftritte in den Fortsetzungen Jurassic World: Forbidden Kingdom und Jurassic World: Dominion bescherte. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass beinahe Jim Carrey die Rolle bekommen hätte! Die zweite Geheimwaffe ist der ikonische Soundtrack von John Williams. Der Altmeister schaffte es, mal wieder, seine Musik mit Bedeutung und Emotion aufzuladen, sodass sie noch heute mit nur drei Klängen Gänsehaut bei uns auslöst. Und ganz allgemein, das darf auch gesagt sein: Jurassic Park ist einfach ein guter Film mit coolen Charakteren. (Genauer: Der all-time favorite des Autors dieser Zeilen.)
Kein Film, ein Event!
Mit Der weiße Hai erfand Spielberg das Konzept des Sommer-Blockbusters. Die Kino-Adaption von Michael Crichtons Bestseller ging aber noch einen Schritt weiter und wurde zum Event ausgebaut! Ein Film, der größer war als alles andere. Der Hype, der bei Star Wars noch ganz organisch auftrat, war diesmal allerdings von langer Hand geplant. Und die zugehörige Marketingkampagne, die passenderweise ein Budget von 65 Millionen Dollar hatte (“An Adventure 65 Million Years in the Making”), schaffte das mit Bravour. Noch vor dem Filmstart wurden mehr als 1.000 Produkte lizenziert und verkauft, sodass das Logo omnipräsent war. Doch bei allen Produkten, Anzeigen und Trailern fehlte stets eins: die Dinos. Mit diesem Kniff, genauer der Mischung aus Übersättigung und Geheimhaltung, wurde der Hype auf die Spitze getrieben. Eine Taktik, die sich auch spätere Filme wie J.J. Abrams Cloverfield zunutze machten.
All das geschah auch zum richtigen Zeitpunkt. Nachdem das Remake von King Kong im Jahr 1976 floppte, gab es lange keine groß angelegten Monsterfilme mehr. Klar, Filme wie Aliens, Predators, Gremlins oder The Thing waren alle auf ihre Art furchteinflößend und sind heute verdientermaßen Kult. Trotzdem sorgten die technischen Limitierungen ihrer Zeit dafür, dass sie mit kleinerer Flamme kochen mussten. Jurassic Park änderte das und erschuf riesige Bestien, die mit ihrer schieren Größe beeindruckten. Das inspiriert noch heute Monsterfilme wie Pacific Rim, Kong: Skull Island oder Rampage. Auch wenn keiner dieser Blockbuster an die Bedeutung von Jurassic Park heranreicht.
Auch in dieser Hinsicht Top
Ja, Jurassic Park hat Hollywood nachhaltig verändert, den Sommer-Blockbuster auf ein neues Level gehoben und in Sachen Effekte neue Maßstäbe gesetzt. Durch sein absolut zeitloses Design, insbesondere beim Logo, aber auch der Tatsache, dass es im Film fiktives Merchandise gibt, war und ist Jurassic Park auch in dieser Hinsicht eine Wucht: bei Fanartikeln! Einfach, weil es durch das fiktive Filmuniversum das ganze Jurassic Park-Merch eben "wirklich" gibt.
Das ist wohl auch der Grund, warum Jurassic Park-Merchandise bei uns so gut läuft. Gerade klassische Artikel wie Jurassic Park-T-Shirts, -Hoodies, -Tassen oder -Mützen zählen zu den beliebtesten Merch-Ausprägungen. Eben weil es all diese Dinge auch in der Welt von Michael Crichtons Buch beziehungsweise dem Film genau so gibt. Unser Jurassic Park-Shop beschränkt sich aber nicht auf diese Basics, sondern hat etliche Besonderheiten in petto, darunter hochwertige Figuren, aber auch Highlights wie ein Jurassic Park-Schach oder – warum nicht? – ein Waffeleisen. Was würde Ian Malcom wohl dazu sagen? Vielleicht ja das: "Habt ihr das gehört? Das sind, hm, Angebote, die die Erde erbeben lassen. Ich bin einigermaßen gespannt."